Dual DAB CR 30 Black Bird im Test
Der Digitalradio Wecker Dual DAB CR 30 Black Bird ist ein direkter Konkurrent zum Pure Siesta Rise S oder dem TechniSat DIGITRADIO 52. Funktional sind die Beiden sich sehr ähnlich, so dass hier höchstens Nuancen unterscheiden. Preislich ist das Gerät momentan für ca. 80 Euro zu bekommen.
Lieferumfang
Es ist alles Nötige dabei: Mitgeliefert wird das Gerät plus Wurfantenne, der Netzstecker und die Betriebsanleitung. Mehr wird auch nicht benötigt.
Zudem ist ein auf den ersten Blick nicht einordbares Plastikteil dabei. Laut Anleitung ist ein Halter für große Mobiltelefone. Diesen Halter kann man hinten am Wecker montieren und so sind auch noch die Tasten frei, während man ein SmartPhone lädt.
Die Dual DAB CR 30 Black Bird Bedienungsanleitung gibt es natürlich auch online. (PDF Datei)
Inbetriebnahme
Nach Anschluss des Netzsteckers startet erst einmal mit dem FM Modus. Erstmal insofern überraschend, da ja auch der DAB+ Modus an Bord ist. Man kann hier nur munkeln wieso dies so eingestellt ist.
Nach dem Knopfdruck “Mode/Alarm” wechselt man in den DAB+ Modus. Hier musste man leider erst umständlich in das Menü um den DAB+ Suchlauf zu starten. Das hätte man eleganter lösen können.
Einen sehr guten Eindruck machen die beiden Drehräder mit der Haptik. Es bewegt sich so, wie man es erwarten würde.
Empfang Dual DAB CR 30 Black Bird
Nach schneller Durchführung des Scans, werden hier alle InHouse Sender gefunden. Das Rheinland-Pfalz Bouquet wird erwartungsgemäß nicht gefunden. Mit einer Wurfantenne sollte man da aber auch keine Wunder erwarten. Ein Anschluss einer externen Antenne ist natürlich nicht vorgesehen.
Sehr schön ist die Möglichkeit einzelne Bouquets durchsuchen zu können.
In den einzelnen Modi kann man dann über die “Info/Menü” Taste sich durch diverse Infos durchklicken. Das was mit einem solchen Display möglich ist.
Auch im FM Bereich verhält sich das Gerät den Anforderungen entsprechend. Hier kann man leicht per Drehrad die Frequenz ändern oder drückt einmal auf das “Select” Drehrad um den nächsten starken Sender zu finden.
Man kann bis zu 10 Sender speichern. Die ersten 4 sind direkt per Taste erreichbar, ab Sender 5 bis 10 kommt eine Kombination aus Taste “4+” und Drehrad ins Spiel.
Rückseite
Die Anschlüsse auf der Rückseite sind gut zu erreichen und somit im Vergleich zum Pure besser. Optional lässt sich das Smartphone auch über den USB-Anschluss des Radios aufladen.
Und wer einen Kopfhörer an einen Wecker anschließen möchte, kann auch dies tun.
Sound
Der Sound ist für einen Radiowecker völlig in Ordnung.
Wireless Charging
Für mich ist diese Option der größte Knackpunkt um sich von anderen Weckern abzugrenzen. Einfach Handy drauf legen und es wird über den QI Standard aufzuladen. Es erspart Kabelsalat und ist super praktisch. Wer hat nicht sein Smartphone neben sich liegen?
Wenn das Handy geladen wird, dann leuchtet eine kleine LED auf.
Weckfunktion
Die Bedienung der Weckfunktion gleicht einer Wissenschaft. Vorteil: Man kann alles Mögliche einstellen Nachteil: Man kann alles Mögliche einstellen. So ist eine simple Bedienung am Gerät natürlich nicht möglich. Man drückt den “Mode/Alarm” Knopf und geht dann Option für Option durch. Das kann schon mal überfordern. Es entspricht eben nicht einem “Stelle den Wecker für morgen 7 Uhr”
Durch die vielen Optionen kann man natürlich allerhand einstellen. Uhrzeit, Quelle, Sender, Lautstärke. Und das sogar auf zwei Weckplätzen. Wer unter der Woche lieber von Rock geweckt wird, kann am Wochenende auch simpel von Relaxmusik geweckt werden.
Sonstiges
Interessant ist bei Weckern natürlich noch die Displayhelligkeit. Hier gibt es 4 Optionen: Aus, Niedrig, Mittel, Hoch. Leider ohne Sensor, aber man kann es mit einem Knopfdruck auf “Snooze/Dimmer” gut steuern.
Eine kleine Unschönheit: Nach erfolgreichem Ende der Sleepfunktion, springt die Displayhelligkeit leider wieder auf Mittel.
Fazit
Dual hat mit dem DAB CR 30 Black Bird einen schmucken und soliden Radiowecker hergestellt. Der etwas höhere Preis ist durch die Funktionalität und das Wireless Charging zu erklären.
Abzüge gibt es nur auf hohem Niveau. So ist das Menü manchmal etwas zu kompliziert und auch 1-2 Einstellmöglichkeiten sind nicht perfekt gelungen.
Der Radiowecker muss sich aber nicht gegen seine Konkurrenz von TechniSat und Pure verstecken und ist genauso von uns eine Kaufempfehlung.